Ich bin es Leid, alles für mich zu behalten, um den Schein der Harmonie aufrecht zu erhalten.
Man sollte meinen, das hätte ich bereits gelernt, dass das auf Dauer schief geht, es ist aber schwierig, alte Verhaltensmuster abzulegen. Gerne bin ich bereit, alles mit einem bittersüßen Lächeln hinzunehmen, während es in mir tobt und ich in meinem Inneren die Axt schnappe und im Wald verschwinde, um alles kurz und klein zu hacken.

Man möchte ja nicht den Anschein erwecken, man sei komplett verständnislos....

Aber, Verständnis hin oder her, ich finde, ICH habe das auch verdient, so dass ich mir nun Luft mache, vielleicht auch ohne Axt und auf möglichst diplomatischem Wege, aber was raus muss, sollte auch raus...

Neben dieser Entschlossenheit existiert natürlich auch Angst.
Was, wenn ich falsch verstanden werde? Was, wenn das zuviel wird und ich nur noch rumnörgele? Welchen hohen Preis muss man eventuell für die komplette Offenheit zahlen? Was, und das ist mein größtes Problem, wenn ich keine Ofennheit zurück erhalte?

Aber die letzten zwei drei Wochen ging es mir wirklich nicht sonderlich gut und ich vermute ganz stark, dass es an der Schluckerei im übertragenen Sinne liegt!

Wer kann schon auf Dauer verkraften, wenn innerlich eine Axt geschwungen wird?