...ich geh morgen zur Chefin petzen, also schön indirekt, wie es so richtig unkollegial ist.

Aber das höre ich mir nicht nochmal an. Meine Lieblingskollegin scheint wieder zu befürchten, dass andere zu wenig arbeiten...

("Wieso soll ich dich bei den Hausaufgaben vertreten? Die gehen doch nur bis viertel vor drei."-"Äh, weil ich vorher sechs Stunden habe, dann Hausaufgabenbetreuung und dann, mit insgesamt einer Viertelstunde Pause vorher von drei bis sechs Anmeldung der Schulneulinge"-"Also, ich musste letztes Jahr durcharbeiten".....)

Ich führe solche Gespräche mit ihr nicht mehr. Das werde ich morgen Chefin sagen und das nächste Mal ihr auch. Durcharbeiten heißt nämlich in IHREM Fall schlimmestenfalls bis 11.30 Uhr, um dann um drei wieder zu erscheinen. Ihr passt nur nicht, dass ich dadurch ja-Gott bewahre- eineinhalb Stunden weniger unterrichte, also, um dann drei Stunden Anmeldung zu haben. Und sie musste eben "voll" unterrichten. Ich verstehe das ja theorethisch schon, wie man dann aber praktisch FORDERT, dass Vollzeitkräfte ohne Pause durcharbeiten, weil das sonst ja unfair wäre, geht mir nicht in den Kopf!

Und nächsten Mittwoch haben wir nämlich das gleiche Spielchen: ICH muss auf eine Fortbildung (wäre ich im Besitz eines Startrek- Beamers wäre das auch im Anschluss an die Hausaufgaben möglich...) und SIE ist noch immer laut Liste "dran", da sie ja morgen einen Termin hat....

Und ICH werde Chefin bitten, Babse zu fragen, obwohl ich für Vertretungssachen zuständig bin, da ich, wie gesagt, solche Gespräche nicht mehr führe.

So!