Ich werde morgen den Antrag stellen, dass alle Lehrmittel, die älter als der jüngste Kollege sind, entsorgt werden!

...geht mir meine neue alte Kollegin auf den Keks. Ich hatte es befürchtet. Sie kommt aus dem Erziehungsurlaub und man könnte meinen, sie wäre die erste Mutter, die ihr Kind abgibt, um zu arbeiten....

Ich hoffe, sie beruhigt sich wieder, dann kann ich das auch tun!

Einen kurzen Bericht über meinen gestrigen Abend möchte ich Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Aber vorweg: Ich habe einen Zweijahresvertrag im Studio des HH meiner Wahl unterschrieben und werde nun dort als Mitglied geführt. Juchu.

Ich war zuvor noch nie an solch einem Ort, höchstens, wenn ich einen Badmintonplatz gemietet hatte und auch dann ging ich eher mit dem Gesicht zur Wand an den Geräten vorbei... Noch heute bekomme ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich eine Sporthalle betrete und was Fitnessstudios angeht, so habe ich in meinen 33,5 Jahren doch das ein oder andere Vorurteil gefestigt. Ich habe einige Jahre an so einer Art VHS einen Step Aerobic Kurs gemacht, das waren alles Hausfrauen im Schlabberlook, da war ich der berühmte Blinde unter den Einäugigen....aber gut...das hat sich eben erledigt!

Also betrete ich gestern Abend widerwillig diesen Ort und verkünde am "Empfang": "Ich muss hier Mitglied werden!" (Motivation ist mein zweiter Vorname.) Verunsichertes Kichern auf der Gegenseite. Ein Blick in mein Gesicht verrät ihr, dass ich NICHT scherzte. Sie erklärte mir, dass ich einen Trainingsplan und somit einen Termin benötigen würde, da die "Trainer" (dazu gleich mehr) dafür schon gern ein Stündchen Zeit hätten.

Frau S: Ach, dann wird das heute noch gar nichts??

Sie verfällt in Hektik, wohlwissend, dass es wohl ein Weilchen dauern würde, bis sie mich wieder sieht, macht einen Trainer für so zwanzig Minuten klar.

"Dann zeigt der dir so drei Übungen und sonst kannst du dich ja auf dem Rad oder dem Cross-Trainer austoben!"

Austoben. Ja klar, gerne. Danke!

Und dann kam "Söhnchen". (Darf man mit 14 schon arbeiten???), setzte mich aufs Rad, damit ich mich aufwärme. Ich verzichtete darauf, ihn darüber in Kenntnis zu setzen, dass ich bereits durch die Bewegungen des Umziehens warm sei, und strampelte brav los.

"Aber du bist nicht zum ersten Mal in deinem langen Leben im Fitness-Studio?"

*seufz*Doch!

Bereits auf dem Fahrrad fragt er mich, was ich denn gerne machen würde...

Fernsehen, essen...

Frau S: "???" (Wie jetzt? Ich dachte, dass musst DU MIR sagen?) Verunsichert stoße ich ein: "Na so die übliche Frauensachen" hervor und beiße mir gedanklich dafür während der restlichen 9 Minuten auf dem Rad in den Arsch....

Gott sei Dank fallen mir meine Rückenprobleme ein und Söhnchen weist mich in ein Gerät für den unteren und eins für den oberen Rückenbereich ein.... Meine Frage, ob ich damit nicht meine Oberarme aufpumpen würde (die sind nämlich aufgepumpt genug!) tut er milde lächelnd ab. "Nicht bei den Gewichten..."

Rücken haben wir also durch und Söhnchen erkundigt sich erneut nach Muttis Vorstellungen. Ich, ganz vom Fach, erkundige mich nach einer Maschine, die meine seitlichen Baumuskeln stählt (und eventuell meine Zweit-Hüfte im Taillienbereich zum schmelzen bringt!).
"Ha, da müsstest du eher Übungen auf den Matten machen. Am Gerät macht man da, gerade am Anfang, doch zuviel falsch." Erneutes Mitleid im Blick, das Jüngelchen hatte mich also bereits während der ersten zwei Übungen als den Bewegungslegastheniker entarnt, der ich nunmal auch bin.
Dass ich mich jedoch vor versammelter Manschaft auf den versifften Matten zum Affen mache, indem ich meine Bauchmuskeln in Lauerstellung trainiere und vermutlich in den ersten Wochen keinen Millimeter sichtbarer Bewegung zustande bringe, dass kann er mal ganz geschmeidig vergessen!!
Ich formulierte es anders und Söhnchen wies mich in ein Gerät für die geraden Bauchmuskeln ein.
"Die Bauchmuskeln immer schön anspannen. Das gilt übrigens für alle Übungen." Ha, wenn der wüsste, dass ich da anspannen kann, wie ich will....;-)) Aber klar muss man mir das nochmal mitteilen!

Und weg war Söhnchen, um auch andere an seinem Wissen teilhaben zu lassen. Verunsichert machte ich mich auf die Suche nach den eben erklärten Geräten! Eins hat eine Einstiegshilfe!!! Da hat man doch direkt keinen Bock mehr, oder?

Eins war besetzt, das andere fand ich erst nach langem Suchen, machte also noch so ein bisschen meine Übungen und beschloss dann, mich bis der Herzensherr mit seinem Programm durch war, aufs hinterste Fahrrad zu setzen...

Wie ein Vollidiot drückte ich auf den blöden Knöpfen rum: Nöscht! Planänderung. Ich gehe zu meiner neuen Freundin am Empfang und will mit ihr den Antrag ausfüllen.

"Bist du schon fertig?"

"Ja, äh, ich krieg das Fahrrad nicht an...."

Ein mir bereits bekanntes Sentiment in ihrer Stimme: "Du musst einfach anfangen zu treten, das springt dann automatisch an."

"Ja, äh, gut, dann geh ich nochmal...!"

Peinlich!

Als ich auf dem Vollautomatik Rad sitze, kommt sie freundlicherweise nochmal und erkundigt sich, ob es geklappt hätte..

Ja, verdammt, Anweisungen verstehe ich ja....

Das wars dann auch schon, wie gesagt, Vertrag unterschrieben, ich werde nächste Woche weiter berichteten...

Ich war am Montag ja in der Schule und habe einen Großteil der Kollegen wieder gesehen, meinen Stundenplan studiert und habe begonnen, ein wenig rumzurödeln.

Generell lief es aber zu glatt:
Mein Stundenplan ist prima (bis auf eine Kleinigkeit!!), ich muss nicht, wie befürchtet, in meine Horror-Klasse.
Ebenfalls aus blieb die Meldung, dass ich noch ein bis zwei Kinder ohne Deutschkenntnisse hinzubekäme....., auch daran bin ich nun schon gewöhnt..., aber-NIX! Das heißt ich werde mit einer manierlichen Klassenstärke von 24 Kindern ins 3. Schuljahr starten, ohne Angst um meine relativ gute Klassengemeinschaft haben zu müssen...(JA, da reicht schon EIN Kind-wenns das "richtige" ist, alles schon gehabt!!)

Stattdessen werde ich zur "Dienstältesten" ernannt (WAS FÜR EIN DOOFES WORT!!!), ich habe also nicht nur Generalsschlüssel und Vertretungsplan, sondern auch, da wir aufgrund der Größe unserer Schule keine Konrektorin haben, ein paar Verwaltungsaufgaben und die Vertretung für Chefin! Das ganze wird durch eine Ermäßigungsstunde und KEINE Pausenaufsicht (*Hacken zusammenschlag*) belohnt.

Ich will und kann mich also nicht beklagen!

Heute war dann offiziell Konferenz (wie den Rest der Woche auch).
Ein Kollege (unser Sportlehrer) ist, wenn überhaupt, nur noch bis September da. Seine Gründe sind nachvollziehbar, sein Timing, uns das mitzuteilen, echt daneben. Wenn wir in den nächsten zwei Tagen niemanden mehr auftreiben fehlen uns 30 Sportstunden(...und ich sehe meinen perfekten Stundenplan schwinden!).
Und ich bekomme direkt einen Samstagstermin aufgebrummt....DANKE!
Und ich werde vermutlich auf meine Ermäßigungsstunde verzichten, fürs Vaterland eben! (Vielleicht kann ich sie mir ja fürs nächste Schuljahr aufsparen...)

Und ich sag am Montag noch: Das läuft gerade zu rund....Mal sehen, vielleicht krieg ich im Laufe der Woche ja auch noch ein paar Schüler hinzu....*örgs*

Merke:

Nur weil das Essen in der Mikrowelle explodiert, heißt es noch lange nicht, dass es auch wirklich heiß ist!

Hier habe ich bereits den Bund mit dem Teufel die Abmachung mit dem Herzensherrn erwähnt!

Seit letztem Mittwoch werden fleißig Punkte gezählt...

• Ich habe jetzt schon keine Lust mehr, Gemüse und Obst zu schnibbeln!
• Minus 1,3 kg!
• Jeden Tag eine volle Mülltüte!
• Jeden Tag eine zu putzende, weil den Spezialistinnen Kochkünsten zum Opfer gefallene Küche
• Jeder Gedanke dreht sich darum, wieviele Schokozwiebäcke (o.5!) ich abends noch snacken kann
• UND, was das Verheerendste ist: ICH muss heute Abend mit "ins Studio"....

Was genau hatte ich geschluckt, als ich mich darauf eingelassen habe?

Nach unserem Urlaub habe ich von meiner Mutter ja noch eine Diagnose um die Ohren gehauen bekommen... Weder habe ich besonders viel darüber nachgelesen, noch mit meiner Mutter gesprochen, wie es ihr mit so einer Diagnose geht (was dringend nachgeholt werden muss, bevor wir wieder in alte Schweig-Muster verfallen). Ich sag mal, ich war in so einer Verdrängungsstarre. Bin es immernoch ein wenig...Allerdings wurde ich gestern in der Schule (noch in der Tür stehend) zum ausführlichen Bericht verdonnert. Wer auch immer da auf die Buschtrommeln gehauen hat, es ist schön zu sehen, dass Anteil am Spezialistinnen-Leben genommen wird. Ich will es mal so sagen: Die Mutter meines Patenkindes hat sich nicht mal für die erste Diagnose interessiert....

Es gibt mit Sicherheit noch schlimmere Diagnosen, sogar in meinem direkten Umfeld, und dennoch hät ich es lieber ganz ohne Diagnose, oder mit einer harmloseren. Die Frau hat gefälligst Hundert zu werden, sie ist schließlich meine Mutter! Das wird schwierig unter den Voraussetzungen, ich sehe das als tickende Zeitbombe an.

Bisher bin ich einfach (von den Großeltern mal abgesehen) vom Tod im nahen Umfeld, dem lieben Gott sei Dank, verschont geblieben! Aber die Einschläge kommen näher. Drei meiner Freunde haben bereits ein Elternteil verloren. Und ich stand fassungslos daneben und bin mir sicher, ich konnte es NICHT nachfühlen, wie es ihnen geht. Vielleicht kann ich es jetzt, nach der Sorge in den letzten Wochen, ansatzweise...

Ob man in dieser Beziehung auch irgendwann abstumpft? Wenn ich mir alleine überlege, wen meine Mutter schon alles zu Grabe tragen musste. Eltern, Schwiegereltern (zu denen sie ein ausgesprochen gutes Verhältnis hatte,meine Lieblingsomi!), den eigenen Bruder, diverse Tanten und Onkel, zwei Schulkameraden und einen sehr guten Freund! Da muss man doch durchdrehen??!

Nun ja, wenn sie keine hundert wird, dann werden wir eben die neunundneunzig anstreben! SO!

Ich bin heut ans Haus gefesselt. Der Hausmeister kommt, um die von mir zertrümmerte Tür zu vermessen. (Nein,ich musst nicht so lange auf einen Termin warten, ich hab es nicht geschafft, da anzurufen...) Es wird aber auch wirklich brenzlig, so wie die Scheibe mittlerweile aussieht, braucht man einen Waffenschein.

Ach ja, er käme dann zwischen 13.00 und 18.00 Uhr...

Gut, dass ich Ferien habe und nachdem ich gestern in der Schule war, weiß ich auch wieder, was so zu tun ist!

Es wird Zeit, wieder arbeiten zu gehen. Auch wenn ich in den Ferien das Thema Schule grob vernachlässigt habe, aber ich muss mal wieder was tun...außer grübeln, motzen, unzufrieden sein, von allem genervt sein!

Und heute fange ich an!

Schon wieder!:-)
Ich werde mit dem zufrieden sein, was das Leben für mich bereit hält.
Ich werde mit dem zufrieden sein, was das Leben für mich bereit hält.

Ich habe mir gestern einen langehegten Jugendtraum erfüllt. Ich weiß nicht, warum es bis gestern dauerte, ich tippe mal auf finanzielle Gründe, bis ich ein Konzert dieser Herren besuchte. Was soll ich sagen? Toll! Tolle Show, tolle Musik, toller Mann...Die Vorband, über die ich bis kurz vorher nicht informiert war, war dann quasi die Kirsche auf dem Sahnehäubchen!

Fraglich bleibt,nicht zum ersten Mal, welcher hirnamputierte Vollpfosten, wer die Infrastruktur für den Veranstaltungsort verkackt entworfen hat, immerhin ist die Kiste erst ein paar Jahre alt. Es haben sich Szenen abgespielt: Federball wurde gespielt, gegrillt, gesungen und getanzt, da einfach NICHTS ging. NICHTS. Meine Freundin und ich gingen zum allerseits beliebten Hauptwortspiel über, nachdem wir, wie die Hälfte der Konzertbesucher auch, das örtliche goldenen M frequentiert hatte (RESPEKT, Jungs und Mädels!), um dann um kurz nach 2.00 den Parkplatz in Richtung Heimat zu verlassen!

Aprospos Jugend:
Ich merke, dass ich alt werde bin, wenn:

• Ich den Ordner frage, ob geraucht werden darf!
• Ich bei der Antwort "Leider ja!" ein schlechtes Gewissen kriege
• Ich mich nach den Notausgängen umschaue.
• Ich mir kein Tour T-Shirt kaufe, obwohl es mir nicht gefällt
• Ich 2,50 € für eine Dose Kaltgetränk zahle, ohne mit der Wimper zu zucken
• Ich die Kippern in einer Eiskonfektpackung sammle und hinterher in den Mülleimer trage

Donnerstag, 30.07.09

• Ankunft im Hotel Gugelhupf gegen 20 Uhr (NEIN, diesmal hatten wir wirklich kein Glück mit dem Verkehr!)
• Kurzer Besuch bei zukünftiger Braut, die sich jedoch nicht aufraffen konnte, die Jogginghose abzulegen und mit uns zu Abend zu essen. Lieber wollte sie sich dem Altarschmuck widmen (den ich bis HEUTE noch nicht gesehen habe...;-))
• Der Herzenherr und ich lehnen die Brotzeit, die uns in den örtlichen Restaurationen angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit angeboten wird (Küche war bereits kalt!) ab und machen uns auf die Suche nach dem bayrischen goldenen M.

Freitag, 31.07.09

• Ausgiebiges Frühstück mit leckerem Kaffee.
• Die Spezialistin trifft auf Bridezilla und einige ihrer Verwandten. Es werden viele Autos voll und ausgeladen, Servietten gefaltet, Tische gerückt und dekoriert. Der Herzenherr dehnt seine Tankaktion in Österreich großzügig auf mehrere Stunden aus....
• Der Herzenherr rettet mich und wir verbringen noch einen netten Nachmittag in der Touri-Hochburg. Ich finde meinen Lieblingsladen wieder und schlage prompt wieder zu....
• Gespeist werden Kässpatzen...Paralell dazu nehme ich per Handy fromme Sprüche für die soeben erstandene Hochzeitskarte entgegen.

Samstag, 01.08.09

• Die Kapelle steht auf einer Anhöhe, mit Bergpanorama. Der schmale Kiesweg führt durch Kuhweiden, Buben in Trachtledernen rennen mit Körbchen in der Hand und dem Auftrag, Blumen zu streuen über die Wiese...Gott, ist mir schlecht!!!
• Der Ort der Feierlichkeit mit Blick über Berge und sehen kann mich schon nicht mehr schocken. Die übliche Fresserei beginnt und da Bridezilla alle genau instruiert hat, folgt ein Programmpunkt dem nächsten, so dass die Harfistin auch hätte zu Hause bleiben können...
• Trotz Programm hat der Tag seine Längen, das Brautpaar jedoch ist zufrieden, das ist wohl die Hauptsache...
• Die Braut sitzt auf ihrem Brautstrauß wie die Henne auf dem Ei....
• Der Abend dauert länger als erwartet und bietet Gelegenheit zu Sozialstudien im Bereich bayrische Jungerwachsene...

Sonntag, 02.08.09

• Verabschiedung vom Brautpaar (Braut erneut im Jogger) und Fahrt Richtung Heimat
• Erneut benötigen wir deutlich mehr Zeit, als das Navi anzeigt
• Trotzalledem Zwischenstopp bei meinen Eltern. Meine Ma hat jetzt eine Diagnose, dazu später mehr....
• Gegen 22.00 Uhr sind wir wieder zu Hause. Da, wo es eben doch am schönsten ist!

....kaum zu Hause, da beginne ich wieder mit meiner unsäglichen Zerstörungswut-Fotos dauern wohl noch was, habe soeben die Kamera des Herzensherrn zerstört!

AAARGGGGHHHHH!

Na ja, dank Amazon und 200 Euro von meinem unerschöpflichen Girokonto ist ja alles ersetzbar!

Trotzdem ist mir gerade eher nach schreien!

Samstag, 25.07.09

• Abfahrt 2.30h , mitten in der Nacht. Großmütig kündige ich an, bis zur Schweiz durchzufahren. Knappe 100 Kilometer später, die schweizer Grenze noch lange nicht in Sicht, übernimmt der Herzensherr das Steuer und diagnostiziert mir eine Nachtblindheit.
• Auf Passstraßen gehören Radfahrer verboten. Und Kutschen auch! MEINE NERVEN!
• 19.30Uhr: Nach vielen umfahrenen Staus, nötigen und unnötigen Umwegen treffen wir in unserem Hotel ein. Gereizt, verschwitzt und übermüdet speisen wir im ortsansässigen Hypercoop Pizza....reichlich Pizza!

Sonntag,26.07.09

• Nachdem wir uns zum ersten Mal am Frühstücksbuffet vollgefressen hatten( wann, wenn nicht im Urlaub) brechen wir auf und fahren gen Viareggio. Eine alte, kilometerlange Strandpromenade lockt...
• Auf dem Weg sehen wir das erste Stückchen Meer und wollen die Füße einstecken: Ergebnis: Das erste Knöllchen kassiert und einen Eindruck der italienischen Badekultur erhalten: OHNE UNS! Das habe ich noch nie gesehen, nicht einmal im Fernsehen. Es war und kaum möglich, das Wasser zu erreichen, weil wirklich und buchstäblich eine Liege an der nächsten, bzw. ein Handtuch am nächsten war. Foto folgt. Der Wahnsinn.
• Viareggio Strandpromenade abgeklappert, einheimische Touristen beobachtet und Eis geschleckt, zumindest den Teil, der uns nicht auf die Klamotten getropft war
• Im Heimatort werden wir Zeuge von zwei Hochzeitsgesellschaften. Auch da könnte ich stundenlang zuschauen...
• Abends: "Ich bin doch nicht in Italien, um chinesisch Essen zu gehen...." ->Meckes. Sehr gut!

Monrag, 27.07.09

• Wir brechen auf nach Pisa.
• Zum ersten Mal treffen wir meine Lieblingsitaliener: Die schwarzen Italiener: Rolex, special Price. Endlich eine Touri-Hochburg!
• Der Herzenherr scheint verloren. Ich bleibe einfach stehen, wie mir zuvor eingebläut wurde. Und er kam wieder und wir konnten beginnen, wie alles anderen auch, die üblichen " Ich halte den Turm mit einer Hand "Touri Fotos zu schießen....
• Der schiefe Turm wird bestiegen, wenn auch mit einem sehr beklommenen Gefühl! Der Ausblick entlohnt jedoch.
• Gespeist wird in einer kleinen Gasse an einem von zwei Tischen. Herrlich. Nie wieder wird Halbpension gebucht!

Dienstag, 28.07.09

• Großer Tag. Wegen unserem heutigen Ausflugsziel habe ich die Region ausgesucht. Cinque Terre, der bekannteste Geheimtipp in Ligurien.
• In La Spezia lösen wir unsere Tickets (nachdem wir gute 15 Euro in den Parkautomat gesteckt haben) und fahren mit El Treno in das erste Dorf. Herrlich!
• Via dell amore wird vom Herzensherr und und der Spezialistin beschritten. Historisch!
• Auch das dritte Dorf erreichen wir zu Fuß, verzichten jedoch dann auf dessen Zentrum, welches man nur über eine in den Berg gehauene Treppe erreicht. Ohnehin wird es als ruhig und mit nur wenig Gastronomie ausgestattet beschrieben, was sollen wir also da?;-)
• Der Zug bringt uns in Ort Nummer 4 und 5 und von dort das Schiff wieder an unseren Ausgangspunkt. Auch ohne Delfine eine großartiger, wenn auch anstrengender Tag!
• Abends im Restaurant stoßen ich und mein kleiner Langenscheidt an unsere Grenzen und werden positiv überrascht: Porcini sind Steinpilze...Mmmmh, lecker!

Mi, 29.07.09

• Genova: Eine Hafenstadt. Genau das richtige für mich!
• Kleine Straßenkarten in Reiseführern sind nicht immer hilfreich, so dass wir ein wenig orientierungslos durch die Großstadt taperten, aber ich finde, das gehört sich für den ordentliche Touri auch so.
• Ein weiterer Höhepunkt des Urlaubs: Die Frau Spezialistin sucht in einem der größten Parlozzos die Örtlichkeiten auf. Sehr standesgemäß!
• Zufällig stoßen wir auf das Kolumbus Geburtshaus: Aha, Foto, Haken dran!
• Alter Hafen, neuer Hafen- Check, Haken!
• Die Rückfahrt wird zu einem Abenteuer, wir beschließen, über Land zu fahren, das Navi zeigt uns drei Stunden an, aber wir sind ja nicht auf der Flucht!
• Portofino, Rapallo- alles gesehen und durchfahren!
• Unser geplantes: AM LETZTEN ABEND ESSEN WIR MAL DIE ÜBLICHEN DREI GÄNGE- Dinner wird wegen der Zeit und unseres schmandigen Aussehens ein weiteres Pizza- MAssaker bei Hypercoop, irgendwo auf halber Strecke zum Hotel, nachdem ich mich aus der Toilette des Supermarktes wieder befreien konnte...
• Eine Stunde später lustwandeln wir über ein Dorffest, mitten in der Pampa, und landen relativ spät im Hotel

Donnerstag, 30.07.09:

• Frühstück, ein letztes Mal den schleimigen (JA. Schleimigen!!!) Hotelkaffee, auschecken.
• Der örtliche Markt wird besucht und ich schaffe es, nicht Röcke und Oberteile für den Hochsommer zu kaufen, nur weil sie so günstig sind. Beim Schmuck sieht es jedoch anders aus.....
• Ein letztes Besuch beim Hypercoop !
• Auf gehts Richtung Allgäu!
Fotos und Bericht Allgäu folgen!

...und dann lassen wir die sintflutartigen Regengüsse einfach hinter uns. Zumindest für ein paar Tage!

....SCHÜSS!