...hat die Ärztin als letzten Vermerk auf Mäuschens umfangreiche Krankenakte geschrieben. Das machte es nun wirklich auch nicht besser. Alles in allem war es eine schauderhafte Erfahrung gestern nachmittag. Mir war es zu 99 Prozent klar, was kommen würde und dementsprechend denke ich, dass auch das Tier noch mehr Angst hatte als bei den letzten, nunmehr fast zur Routine gewordenen Besuchen. Nach langen Untersuchungen und viel Laberei Prognosen und Diagnosen, kamen von der Tierärztin dann die Worte: Wenn es meine Katze wäre, würde ich es beenden. Ich hatte ihr bereits letzte Woche gesagt, dass SIE diese Entscheidung fällen soll, dass ich es nicht könnte...und dennoch hab ich es ja dann letztenendes getan. Hoffentlich war es das Richtige, ein Hauch von Angst, dass es das Falsche war, wird wohl immer bleiben.
Gegen die Narkosespritze hat sie sich dann auch nochmal so richtig in alter Streetfighter-Manier (wie man sie in der Praxis auch kannte;-))gewehrt und ist dann innerhalb weniger Sekunden eingeschlafen.Hoffentlich hat sie meine verdammte Gefühlsmischung aus Angst, Trauer und Zweifel nicht allzu sehr gespürt, hoffentlich war es hilfreich für sie, dass ich mir diese gottverdammte Scheiße unangenehme Situation angetan habe. Nach der Narkose folgte dann das Gift, eine Spritze mehr als erwartet, da ihr Herz nicht aufhörte zu schlagen. GRAUENHAFT!

Ich habe zu Hause das ein oder andere Pöttchen geheult, sehe heute zwar noch etwas verquollen aus, die absoluten Aussetzer blieben aber aus. Das wird aber noch einige Male kommen, hatte das Vieh über 10 Jahre und sie wird mir fehlen. Sehr!