Nichts los?
Dass nichts los sei, kann ich nicht behaupten. Tatsächlich reiht sich ein natürlich schulisches Ereignis an das andere. Dass ich mich darauf akribisch vorbereite, mich also tierisch in die Arbeit stürze, auch nicht... Aber irgendwie klappt es ja doch irgendwie.
Dass ich mir keine Gedanken mache, kann ich nicht behaupten. In der Tat blitzen optimistische Gedanken auf, ein Hauch von Tatendrang hier, jedoch bleibt es immer nur beim Gedanken. Dass ich mich stattdessen meiner trübseligen Weltuntergangsstimmung, meinem Pessimismus und meiner "Warum immer ich?"-Stimmung hingebe, auch das stimmt nicht. Eben blitzte es wieder kurz auf, Schmerz, keiner Erwähnung, keines Gedanken, wert zu sein.... verletzter Stolz,, wahrscheinlich wieder völlige Überinterpretation meinerseits bezüglich...na, ist ja auch letztlich egal....
Immer wenn das nämlich passiert, passiert bei mir gefährlicherweise....gar nichts.
Nichts, was nicht ein Kilo Schokolade, eine halbe Plätzchendose gekoppelt mit einem verdummenden Fernsehprogramm (um Gottes Willen kein Buch, da schweifen die Gedanken doch allzu schnell ab...) wiedergerade biegen wieder in den Untergrund, ins Unterbewusstsein gedrückt kriegen würde...
Und während ich mir das gerade klar mache, werde ich ein kleines bisschen traurig....und ich bekomme ein großes bisschen Angst, dass ich von nun an so sein werde...
Dass ich mir keine Gedanken mache, kann ich nicht behaupten. In der Tat blitzen optimistische Gedanken auf, ein Hauch von Tatendrang hier, jedoch bleibt es immer nur beim Gedanken. Dass ich mich stattdessen meiner trübseligen Weltuntergangsstimmung, meinem Pessimismus und meiner "Warum immer ich?"-Stimmung hingebe, auch das stimmt nicht. Eben blitzte es wieder kurz auf, Schmerz, keiner Erwähnung, keines Gedanken, wert zu sein.... verletzter Stolz,
Immer wenn das nämlich passiert, passiert bei mir gefährlicherweise....gar nichts.
Nichts, was nicht ein Kilo Schokolade, eine halbe Plätzchendose gekoppelt mit einem verdummenden Fernsehprogramm (um Gottes Willen kein Buch, da schweifen die Gedanken doch allzu schnell ab...) wieder
Und während ich mir das gerade klar mache, werde ich ein kleines bisschen traurig....und ich bekomme ein großes bisschen Angst, dass ich von nun an so sein werde...
Spezialistin - 29. Nov, 20:13
June_blogt - 29. Nov, 22:03
Nein, es wird sich wieder ändern, versprochen. Das überhaupt optimistische Gedanken aufblitzen, ist ein klares Zeichen für eine Verbesserung. Die anderen Gedanken werden auch weiterhin aufblitzen, aber das Gleichgewicht wird sich verändern und irgendwann kannst du auch wieder ein Buch lesen. Interessanter Weise war es bei mir genauso, lesen ging gar nicht, ein Wort reichte, und ein kompletter Film begann im Kopf. Dafür kann ich jetzt jeden einzelnen Satz einer 9-staffeligen Sitcom auswendig und werde seit dem jedes Mal schlagartig müde, wenn ich die Erkennungsmeldodie höre, weil ich damals nur einschlafen konnte, wenn die Serie im Hintergrund lief und ich mich auf die sinnfreien Dialoge konzentrieren konnte... Das Gute am Unterbewusstsein ist, es arbeitet auch, wenn man es nicht beachtet, und in diesem Falle (ver-)arbeitet es für dich.
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Birgit (Gast) - 30. Nov, 16:37
Es wird sich wieder ändern, ganz bestimmt. Es braucht halt alles nur seine Zeit. Auch wenn man es in einer solchen Situation nicht glauben kann oder will, irgendwann gewinnen die optimistischen Gedanken und es tut nicht mehr so weh. Die "Warum immer ich"-Stimmung kenne ich, ich ertrinke auch gerne in dieser Stimmung. Theoretisch bin ich Mitinhaber einer großen Schokoladen-Fabrik, so viel Schokolade fällt mir dann immer zum Opfer!
Ich bin mir aber sicher, Prinzessin Horst ist ein dankbares Knuddel-Opfer, oder? Meine Katzen merken, wenn es mir schlecht geht und hängen dann an mir wie Kletten ...
Mit aufmunternden Grüßen
Birgit
Ich bin mir aber sicher, Prinzessin Horst ist ein dankbares Knuddel-Opfer, oder? Meine Katzen merken, wenn es mir schlecht geht und hängen dann an mir wie Kletten ...
Mit aufmunternden Grüßen
Birgit