Muttern war da. Hat nicht viel gefragt, was mir in dem Fall auch recht war, denn ich versteh das ja selber alles nicht...und weiß vor allen Dingen nicht, ob und wie es weitergeht.
Hatte wie beauftragt den Akku Schrauber dabei und eine Sackkarre(???), keine AHnung warum, sie aber auch nicht. Wir kochten uns lecker was (oder soll ich sagen frittierten??), danach griff sie beherzt zu ihren Arbeitsklamotten (Die Frau hatte echt alles dabei, sogar Schmerzsalbe für meinen dicken Fuß). Ein Blick in mein Arbeitzimmer zeigte jedoch, dass mir da keiner helfen kann... So setzten wir uns auf den Balkon und legten ne Runde auf. Karten.
Meine Mutter und ich setzen uns nie nur so hin, um zu quatschen...Wir karten, und führen währenddessen unsere Frauengespräche...So auch gestern. Zugegeben, die Qualität des Spiels hat deutlich gelitten, gut war es trotzdem.
Analyse der Tochter-Vater Beziehung und deren Auswirkung auf mein Liebesleben...
Ich glaube, sie hat viel verstanden, auch wenn sie darunter leidet. Und das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Fakt ist, dass ich es meinem Vater nie recht machen konnte, dass ich nie die Tochter war, die er gerne gehabt hätte. Fakt ist auch, dass ich es írgendwann aufgegeben habe, es zu versuchen. Weiterer Fakt ist leider auch, dass jeder Schlag, den er mir, wenn auch sicher nicht bewusst, versetzt, nachhaltig wirkt. Immer noch!
Mit ihm zu sprechen, hat keinen Sinn, denn es gibt nur eine Meinung, nur eine Wahrheit: Seine.
Alles nicht so einfach. Denn wirkliche Beziehungen hatte ich bisher nur zu Männern die mich in Teilbereichen erschreckend an meinen Vater erinnerten. Furchtbar, wenn man wie nach dem Psycho- Handbuch sein Leben führt, wenn man es weiß, dann muss man doch was dagegen unternehmen können. Oder etwa nicht?
Muster, die sich wiederholen, eine Frau Spezialistin die nach Liebe, Anerkennung und Beachtung giert und ich stehe daneben und schaue hilflos dabei zu.-gedanklich Notizen für den Therapeuten machend...;-)
Spezialistin - 13. Okt, 22:00